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ORPHEUS IN DER UNTERWELT
Jacques Offenbach
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Jacques Offenbach
ORPHEUS IN DER UNTERWELT
1971

Solisten: 
Inge Meysel, Liselotte Pulver, Elisabeth Steiner
Orchester: 
Chor, Ballett und Philharmoniker der Staatsoper Hamburg
Dirigent: 
Marek Janowski
Regie: 
Rolf Liebermann

Orpheus in der Unterwelt ist der Quantensprung in Offenbachs Operetten-Parcours. An ein Bühnenstück, das Himmel, Hölle und Erde in Bewegung setzt, war vorher noch lange nicht zu denken. In Paris ließ ein strenges Gesetz, das noch aus den Zeiten Napoleons I. stammte, jedem Theaterbau ein bestimmtes dramatisches Genre und ein abgezähltes Maß an Mitwirkenden zu. Für Offenbach galt: mehr als drei Schauspieler durften nicht auf die Bühne. Er umging listig die Vorschriften und erweiterte die szenischen Möglichkeiten, stockte sein Ensemble mit Puppen auf, ließ einen stummen Darsteller auftreten, der auf Spruchbändern kundgab, was er zu sagen hatte. Am 3. März 1858 waren plötzlich alle strangulierenden Theatervorschriften aufgehoben. Offenbach durfte, nachdem er mit rund 30 personalreduzierten Einaktern die Nachfrage gedeckt hatte, so viele Sänger, Tänzer, Chor, Ballett, Komparserie, Kostüme und Kulissen auf die Bühne bringen, wie er wollte. Der 21. Oktober 1858 war der Premierentag von Orpheus in der Unterwelt. Für die Aufführung in der Hamburgischen Staatsoper, aber eben auch für die Fernsehproduktion von Offenbachs Orpheus in der Unterwelt hat Rolf Liebermann drei Schauspieler engagiert, deren immense, geradezu theater- und filmgeschichtliche Popularität für sich steht: Liselotte Pulver, Inge Meysel und Theo Lingen.
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Jacques Offenbach
In dieser konzentrierten und äußerst amüsanten Inszenierung von Jacques Offenbach’s Orphée aux enfers zieht Altmeister Herbert Wernicke alle Register. Er nutzt Bühnenbild, Kostüme und Licht in höchst phantasievoller Weise und verwandelt den Stoff um Orpheus und Eurydice in ein visuelles und musikalisches Feuerwerk.(...)
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Jacques Offenbach
“Orpheus in der Unterwelt” ist der Quantensprung in Offenbachs Operetten-Parcours. An ein Bühnenstück, das Himmel, Hölle und Erde in Bewegung setzt, war vorher lange nicht zu denken. In Paris ließ ein strenges Gesetz jedem Theaterbau ein bestimmtes dramatisches Genre und ein abgezähltes Maß an Mitwirkenden zu.(...)