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LA CLEMENZA DI TITO
Wolfgang Amadeus Mozart
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Wolfgang Amadeus Mozart
LA CLEMENZA DI TITO
1987

Solisten: 
Maria Höglind, Anita Soldh, Pia-Maria Nilsson
Orchester: 
Drottningholm Court Theatre Chorus and Orchestra
Dirigent: 
Arnold Östmann
Regie: 
Göran Järvefelt

Wenn auch der Uraufführung insgesamt kein großer Erfolg zuteil wurde, wenn auch die Rezeption nicht so stürmisch verlief wie bei der ungleich populäreren Zauberflöte, so stellt doch La Clemenza di Tito keineswegs einen Rückschritt innerhalb des Mozartschen Schaffens dar. An packenden Szenen herrscht kein Mangel in dieser Geschichte um Verschwörung und verschmähter Liebe. Vitellia, die Tochter des entthronten Kaisers Vitellius, scheint besessen von dem Gedanken, dass Tito nur Kaiser werden konnte, weil sein Vater sich Vitellius‘ Thron bemächtigte. Sie ist empört darüber, dass Tito nun plant, die ausländische Prinzessin Berenice zu heiraten, verlangt seinen Tod und stachelt den ihr hörigen Verehrer Sesto, einen engen Freund von Tito, dazu an, den Anschlag für sie zu begehen. Göran Järvefelts Inszenierung war 1987 Bestandteil eines Mozart-Zyklus im kleinen Barocktheater des schwedischen Drottningholm. Dort galt das Bemühen einem ganz und gar historisierenden Interpretationsansatz, nicht nur musikalisch, sondern auch szenisch. Der Zuschauer sollte sich mit Aug‘ und Ohr‘, mit Haut und Haar in die Entstehungszeit der Oper zurückversetzt fühlen
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