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IL TROVATORE
Giuseppe Verdi
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Giuseppe Verdi
IL TROVATORE
1978

Solisten: 
Plácido Domingo (Manrico), Piero Cappuccilli (Il conte di Luna), Raina Kabaivanska (Leonora), Fiorenza Cossotto (Azucena), José van Dam (Ferrando), Salvatore Cammarano (Libretto), Leone Emanuele Bardare (Libretto&#
Orchester: 
Orchestra and Chorus of the Vienna State Opera
Dirigent: 
Herbert von Karajan
Regie: 
Herbert von Karajan

Herbert von Karajan war schon zeitlebens von Verdis Il Trovatore fasziniert. Gleich zu Beginn seiner Karriere dirigierte er das Werk; seine erste Studioaufnahme entstand 1956 in Mailand mit Maria Callas und Giuseppe di Stefano. Aber „sein“ Trovatore wurde erst durch die legendäre Aufnahme bei den Salzburger Festspielen 1962 berühmt, welche Karajan als Grundlage für die erfolgreiche Wiederaufführung in Wien nutzte. Seine Begeisterung für dieses Werk ist, so äußerte er sich während eines Pausengesprächs, auf die archetypische Situation menschlicher Leidenschaft, die auf engsten Raum zusammengedrängten dramatische Situation sowie auf Verdis Genialität, die Situationsdramatik in der Musik so prägnant umzusetzen, zurückzuführen. Die Aufführung im Jahr 1978 endete in einem Skandal. Franco Bonisolli, der ursprünglich für die Rolle des Manrico vorgesehen war, trat während einer öffentlichen Probe aus dem Ensemble aus und verließ wütend die Bühne, nachdem er das Schwert in Richtung des Dirigenten geworfen hatte. Später wurde er dann durch Plácido Domingo ersetzt, der Karajans ''Trovatore'' schließlich noch einmal zu höchstem tenoralem Glanz verhalf. Karajan ist bei dieser Aufführung nicht nur als Dirigent zu erleben, sondern verantwortete auch die Inszenierung. Eine wahrhafte Rarität für alle Karajan-Fans.
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