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MARISS JANSONS – BEETHOVEN SYMPHONIES 1/2/3
Ludwig van Beethoven
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Ludwig van Beethoven
MARISS JANSONS – BEETHOVEN SYMPHONIES 1/2/3
Suntory Hall, Tokyo, 2012

Orchester: 
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: 
Mariss Jansons
Aufnahmeort: 
Suntory Hall, Tokyo

Ludwig van Beethoven ist der erste Held des bürgerlichen Musiklebens. Joseph Haydn und Wolfgang Amadé Mozart ragen zwar bereits aus den älteren, feudal und kirchlich gebundenen Traditionen in die neue Kultur der öffentlichen Konzerte, Zeitschriften und des Laienmusizierens hinein, aber erst Beethoven verstand sich als Künstler, der in seiner Person diese bürgerliche Musikkultur selbst repräsentierte und nicht nur mit Stücken belieferte wie zuvor die Kirche oder den Adel. So kann man die ersten drei Symphonien Beethovens als Versuche im heroischen Stil verstehen. Was sich in der Ersten Symphonie C-Dur op.21 (1800) in einer neuen Entschiedenheit des musikalischen Tons und der Verdrängung tänzerischer und elegant-fließender Intonationen durch Scherzo und Marsch ankündigt, wird in der Zweiten Symphonie D-Dur op. 36 (1803) konkreter. Es ist eine monumentale Symphonie, was heutigen Hörern nur deswegen nicht deutlich wird, weil die folgende Dritte noch ausladender gestaltet ist. Die Dritte Symphonie Es-Dur op. 55 (1805) mit dem Beinamen „Eroica“, ist ungefähr doppelt so lang wie eine Symphonie von Haydn und ist eines der beliebtesten Orchesterwerke von Beethoven.
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Ludwig van Beethoven
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