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L’OLIMPIADE
Giovanni Battista Pergolesi
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Giovanni Battista Pergolesi
L’OLIMPIADE
2011

Solisten: 
Raúl Giménez, Lyubov Petrova, Yetzabel Arias Fernández
Orchester: 
Academia Montis Regalis
Dirigent: 
Alessandro De Marchi
Regie: 
Italo Nunziata

Mit „Olimpiade“ schuf der berühmte Dichter Metastasio eines der beliebtesten Libretti des 18. Jahrhunderts, das bisher über 60 Mal von namhaften Komponisten vertont wurde. Pergolesis Fassung aus dem Jahr 1735 zählt zu den ersten Wiederaufnahmen nach der musikalischen Premiere. Trotzdem stand seine Inszenierung unter keinem guten Stern: ein Chor konnte nicht gewährleistet werden, die Sängergruppe war unzureichend und das Bühnenbild von einfacher Gestaltung. Vielleicht liegt es daran, dass seine Komposition trotz der hervorragenden Musik nur fragmentarisch überliefert werden konnte. In der 2011 von Italo Nunziata im Teatro Valeria Moriconi, Jesi, inszenierten „L’Olimpiade“ wird ein großer Teil des Bühnenraums von einer kreuzförmigen Plattform eingenommen, auf der die Figuren Pläne schmieden und ihre innersten Gefühle bekunden, während weit entfernt die Olympiade bejubelt wird. Der Verlauf des größten Ereignisses der altgriechischen Welt bestimmt das Schicksal jedes Einzelnen. Die junge Besetzung überzeugt besonders durch die hervorragenden Darbietungen der Sängerinnen Lyubov Petrova, Yetzabel Arias Fernández, Jennifer Rivera und Sofia Soloviy sowie Raúl Giménez in der Rolle des Königs Clistene. Die musikalische Leitung übernimmt Alessandro de Marchi mit seinem Orchester Academia Montis Regalis, das auf das Spiel barocker Instrumente spezialisiert ist. Die Musiker sitzen im ursprünglichen Bühnenraum, Spiegel an den Wänden unterstützen die großartigen Lichteffekte und ein überzeugendes Farbenspiel.
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