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JÉRUSALEM
Giuseppe Verdi
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Giuseppe Verdi
JÉRUSALEM
2000

Solisten: 
Ivan Momirov, Veronica Villarroel, Alain Fondary
Orchester: 
Orchestra e Coro del Teatro Carlo Felice
Dirigent: 
Michel Plasson
Regie: 
Piergiorgio Gay

Giuseppe Verdi (1813-1901) orientierte sich bei seiner in Paris 1847 mit großem Erfolg uraufgeführten Oper Jérusalem an den Maßstäben der „grand opéra“: große Chorszenen, prächtige Tableaux und ein ausführliches Ballett, wie es im 19. Jahrhundert geschätzt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde die Oper, die die tragischen Verwicklungen eines französischen Liebespaares zur Zeit der Kreuzzüge in Jerusalem porträtiert, erst in den 1960ern mit italienischsprachigen Aufführungen am Teatro La Fenice in Venedig wiederentdeckt. Für die hier vorliegende Aufführung am Teatro Carlo Felice in Genua im November 2000 erarbeitete der italienische Musikwissenschaftler Arrigo Quattrocchi auf der Grundlage von Verdis Pariser Autograph eine Fassung, die als recht authentisch gilt. Diese Genueser Produktion wurde mit Ermanno Olmi und Piergiorgio Gay zwei erfolgreichen italienischen Filmemacher anvertraut, denen der Charakter des Stückes produktiv entgegen kam: die Kontrastwirkung der einzelnen Tableaux von der Strenge einer christlichen Kapelle über die Einsamkeit der kargen Eremitenhöhle und den Prunk eines orientalischen Harems bis zur finalen Apotheose ist mit üppigen visuellen Reizen herausgearbeitet und unterstützt wunderbar die musikalische Darbietung des erfahrenen Ensembles unter Leitung von .Michel Plasson - Breitwandkino in der Oper!
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