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GLORIANA
Legendary Performances
Benjamin Britten
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Benjamin Britten
GLORIANA
Legendary Performances
1984

Solisten: 
Lynda Russell, Elizabeth Vaughn, Sarah Walker
Orchester: 
Chorus and Orchestra of the English National Opera
Dirigent: 
Mark Elder
Regie: 
Colin Graham

Nach den Memoiren („The Tongs and the Bones“, 1981) des bekannten britischen Autors, Verlegers und Operndirektors Lord Harewood wurde das „Gloriana“-Projekt in Diskussionen des Ehepaars Harewood und des mit ihnen befreundeten Künstlerpaars Benjamin Britten und Peter Pears im Winter 1952 geboren. Harewood, Cousin der künftigen Königin und damals Direktor des Royal Opera House Covent Garden, schlug nicht nur als Ausgangsbasis des Librettos Lytton Stracheys biographischen Roman „Elizabeth and Essex“ (1928) vor, sondern lancierte das Projekt auch bei Hofe. Auch Britten empfand diesen Text als passende Vorlage für ein Opernlibretto und die Krönung war das richtige Umfeld für dessen Umsetzung. Die Idee war, anlässlich der 1953 bevorstehenden Krönung von Königin Elizabeth II. von England, eine patriotisch ausgerichtete „Nationaloper“ zu kreieren, die am Beispiel der Regentschaft von Königin Elizabeth I. (1558-1603) ein positives Bild der britischen Monarchie evozieren sollte. Die Oper ist als Auftragswerk des Royal Opera House Königin Elizabeth II. gewidmet und wurde am 8. Juni 1953 in Anwesenheit von Königin Elizabeth II. uraufgeführt. Die Aufnahme des Werks durch das Premierenpublikum war äußerst kühl, ja ablehnend und hatte deutliche Konsequenzen sowohl für Brittens Schaffensfortgang als auch für seine von da an sinkende Reputation in den Kreisen der Musikkenner und –kritiker. Die Gründe für diese negative Resonanz lagen ganz wesentlich im Publikum selbst begründet: es bestand fast ausschließlich aus geladenen Honoratioren, aus dem britischen und europäischen Hochadel und Gästen aus den Kreisen der Diplomatie und Politik, also keineswegs aus versierten Musik- oder Opernkennern. Neben den üblichen Ablehnungen der Musik als „unharmonisch“ und „unattraktiv“ wandten sich die Reaktionen vor allem gegen das in der Oper gezeichnete Bild von Elizabeth I., die man zur „hässlichen, eigensinnigen, unentschlossenen Frau“, zum „dekadenten, alten Weib“ verzerrt sah.
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