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FRIEDRICH GULDA – MOZART PIANO CONCERTOS NOS. 20 & 26
Wolfgang Amadeus Mozart
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Wolfgang Amadeus Mozart
FRIEDRICH GULDA – MOZART PIANO CONCERTOS NOS. 20 & 26
1986

Solisten: 
Friedrich Gulda
Orchester: 
Münchner Philharmoniker

Wolfgang Amadeus Mozart war ein freier Musiker; durch seine Unabhängigkeit von geistlichen und weltlichen Fürsten stand es ihm frei, zu komponieren was er wollte – vor allem für das ihm vertrauteste Instrument: das Klavier. In keinem Klavierkonzert spricht er die Menschen direkter an als in jenem in d-Moll, KV 466 (Nr. 20) – dem ersten von nur zwei Klavierkonzerten in Moll. In ihm verarbeitet er vermutlich das zwiespältige Verhältnis zu seinem Vater Leopold. Das D-Dur Konzert, KV 537 (Nr. 26) erklingt dagegen stärker in der Tradition seiner früheren Konzerte. Im Jahr 1790, zwei Jahre nachdem Mozart die Komposition beendet hat, wurde es zur Kaiserkrönung Leopolds II. in Frankfurt gespielt. Zwei Klavierkonzerte des Wiener Wunderkindes, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beim Münchner Klaviersommer 1986 macht Friedrich Gulda jenen Kontrast zwischen dem “Krönungskonzert” und dem d-Moll-Konzert zum zentralen Thema und verstärkt diesen Eindruck durch den Wechsel seiner Kleidung: weiß für D-Dur und schwarz für d-Moll. Getreu der Tradition, wie es bis ins frühe 19. Jahrhundert bei Komponisten wie Mozart, Beethoven und Chopin üblich war, spielt der Ausnahmepianist gleichzeitig das Klavier und dirigiert die Münchner Philharmoniker. Er blüht förmlich auf, interagiert leidenschaftlich mit dem Orchester und lebt seine ausdrucksstarke Mimik und Gestik aus. Im Laufe seines Lebens wurde Mozart immer bedeutsamer für Gulda und jene Klavierkonzerte spielt er, als habe er eine direkte Verbindung zum Komponisten. Im Jahr 2000 stirbt Friedrich Gulda am 27. Januar – Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtstag.
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Dieses Konzert vom Münchner Klaviersommer 1986 ist ein Highlight für jeden Gulda-Fan. Es beweist eindrücklich, dass Friedrich Guldas Chopin-Interpretationen absolut einzigartig sind – und die Vielseitigkeit dieses Künstlers schier grenzenlos. Wer einen „anderen“ Chopin hören möchte, hat ihn gefunden. Und wer Gulda(...)
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