Freund, Lehrmeister und Schüler Picassos, Schweißer bei Renault, Maler und Goldschmied – dies alles war Julio González. Berühmt wurde der Katalane als Vater der modernen Eisenplastik und Schöpfer linearer Skulpturen im Raum. Mit dem Schweißbrenner in der Hand formte er erstmals Plastiken aus Eisen und entwickelte eine auf Grundelemente abstrahierte Formsprache. Der Filmemacher Barrie Gavin ging von Paris nach Barcelona bis an die Riviera auf González’ Spuren. Er besuchte Kunstexperten wie Margit Rowell oder Freunde wie Hans Hartung und stellt nebenbei Leben und Werk einer der größten Bildhauerlegenden des 20. Jahrhunderts vor.