Satirisch, kritisch, talentiert – William Hogarth war einer der originellsten britischen Künstler des 18. Jahrhunderts. Der Sohn eines armen Schulmeisters machte sich als Porträtist einen Namen und wurde mit satirischen Kupferstichen berühmt. In komischen und drastischen Geschichten, wie Das Leben einer Dirne, prangerte er soziale und politische Missstände seiner Zeit an. Oft raubkopiert, erkämpfte Hogarth das erste Copyright-Gesetz für Bilder. Zusammen mit heutigen Illustratoren und Autoren durchstreift Andrew Graham-Dixon Hogarths Geburtsstadt London und erzählt vom Leben und Werk des Mannes, der als Vorläufer der modernen Karikatur gilt.