Das romantische Ballett „Giselle“ gehört seit der Uraufführung an der Pariser Oper am 28. Juni 1841 zum Standardrepertoire verschiedener Ballettkompanien. Als erstes Ballett setzt sich die originale Choreographie der Giselle aus dem Jahr 1841 über die Jahrzehnte durch. Kleine Korrekturen gab es trotz alledem. Die einschneidendsten Veränderungen nahm Marius Petipa 1887 vor, auf dessen Neuinszenierung sich das vorliegende Ballett stützt. Adolphe Adams Komposition wird vom Orchester der Nationaloper Paris unter der musikalischen Leitung von Paul Connely ausgezeichnet interpretiert. Die begehrte Rolle der Giselle hat Laëtitia Pujol inne, die zusammen mit Nicolas Le Riche als Albrecht, Marie-Agnès Gillot als Myrtha und Wilfried Romoli als Hilarion eine erstklassige Darbietung des Stoffes vollzieht.